Oberwiesenthal

Cranzahl-Oberwiesenthal: Die 17,4 km lange Schmalspurbahn wurde 1897 eröffnet und hatte neben der wirtschaftlichen Entwicklung der Region auch die touristische Erschließung fest im Blick. Von kriegsbedingten Unterbrechungen abgesehen, prägt der Tourismus somit die gesamte Existenz der Bahn von Anfang an bis heute. Der am Fuße des Fichtelbergs auf 892 m Höhe gelegene Endbahnhof Oberwiesenthal ist der Betriebsmittelpunkt der Bahn, wo sich die Einsatzstelle nebst Werkstatt befinden. Markantestes Bauwerk ist das vor dem Bahnhof Oberwiesenthal befindliche Hüttenbach-Gerüstpfeilerviadukt, immerhin 100 m lang und 18 m hoch. Der 1906 aufgenommene Rollwagenverkehr lief nach der Wende noch bis 1992. Hauptprodukte waren Kalk und Schotter, die in Hammerunterwiesenthal umgeschlagen wurden.

Zugegebenermaßen stand die Bahn bei mir immer im Schatten der nahegelegenen Strecke Wolkenstein – Jöhstadt, die einfach romantischer und ursprünglicher war, so dass ich in Cranzahl meist nur "auf der Durchreise" vorbeischaute. Schöne Fotos sind trotzdem entstanden:


99 1785-7 mit einem Rollwagenzug in Cranzahl (13.08.1989)
 
99 1777-4 beim Restaurieren in Cranzahl (13.08.1989)

99 1781–6 im Bf Neudorf mit P 14309 (17.02.1990)
 
99 1772–5 mit P 14311 bei Niederschlag (17.02.1990)

99 1772–5 in Oberwiesenthal (17.02.1990)
 
99 1788-1 beim Rangieren in Hammerunterwiesental (17.02.1990)

99 1773–3 auf dem Hüttenbach-Viadukt in Oberwiesenthal (15.12.1991)
 
99 1772-5 Ausfahrt Neudorf (15.12.1991)