Jingpeng: Die beiden Rampen des Jingpeng-Passes boten eines der letzten großen Dampfspektakel der Welt. Starke Steigungen, viele Kunstbauten und 100% Dampfbetrieb, noch dazu fast ausschließlich in Doppeltraktion, waren kaum zu überbieten. Beim Anblick der Bilder bleibt dem Betrachter die Schattenseite allerdings verborgen: Für gute Aufnahmen musste man unbedingt im Winter dorthin reisen, wo jedoch Temperaturen bis -40°C und ein eisiger, ständig drehender, meist sogar stürmischer Wind den Auffenthalt im Freien oft zur Qual werden liessen. Und der launische Wind war es auch, der jede Aufnahme zum Pokerspiel macht: Drückt's den Qualm zur richtigen Seite oder nicht? Trotzdem war es ein unvergessliches Schauspiel.
Akkustisch hatte der Jingpeng-Pass auch einiges zu bieten: Hier eine Tonaufnahme (158 kByte) von QJ-6828 (Giesl-Ejektor) und QJ-7009 (Normalschornstein) beim Verlassen des Tunnels 1 am 05.03.2000.
Die wenigen Personenzüge passieren den Jingpeng-Paß leider nachts und sind somit nur im Flachland bei Tageslicht fotografierbar. QJ-6911 in Chabuga. | Die Lokwechselbahnhöfe besitzen alle ein mehr oder weniger großes Bw zur Wartung der Maschinen. QJ-7012 und QJ-6388 in Daban. |
Die berühmte 270°-Kurve der Westrampe ist das Markenzeichen des Jingpeng-Passes mit QJ-7040+6878! | QJ-7040 und QJ-6135 kämpfen sich auf der Westrampe ins Ziegelei-Tal empor. |
QJ-6996+QJ-6388 Ausfahrt Tunnel 2. | Selten sind am Paß Züge mit nur einer Lok: QJ-7143 hinter Tunnel 3 im letzten Licht des Tages. |
QJ-6996 und QJ-7012 umrunden das morgendliche Ziegelei-Tal. |